Am 8. Oktober wird die Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha Compagnie als Aktiengesellschaft in Hannover gegründet. Im Stammwerk an der Vahrenwalder Straße werden unter anderem Weichgummiwaren, gummierte Stoffe und Massivbereifungen für Kutschen und Fahrräder hergestellt.
Continental produziert Nietengleitschutz-Reifen, die den späteren Spikes-Reifen ähneln. Das Bild zeigt ein Werbemotiv für Spikes-Reifen aus den 1960er Jahren.
Als erster Mensch überquert der Franzose Louis Blériot den Ärmelkanal in einem mit Continental-Aeroplanstoff bespannten Flugzeug.
Im selben Jahr werden Proben der in den Bayer-Labors entwickelten Kautschuk-Synthese bei Continental erfolgreich vulkanisiert und erstmals zu Testreifen verarbeitet.
Die erste Ausgabe der Kundenzeitschrift „Echo Continental“ erscheint mit Beiträgen junger Autoren, u. a. Erich Maria Remarque und Künstlern wie Paul Kaufmann (alias Caspari).
Zum 50. Jubiläum bringt Continental als erste deutsche Firma den Cord-Reifen auf den Markt. Das dabei verwendete Feinstoffgewebe löst das weniger geschmeidige Leinenvollgewebe ab. Die in diesem Jahr erstmals von Continental produzierten Riesenluftreifen verdrängen die bis dahin übliche Massivbereifung bei Nutzfahrzeugen.
Der Zusatz von Ruß verleiht den Reifen höhere Abriebfestigkeit, bessere Alterungsbeständigkeit und schließlich auch die charakteristische schwarze Farbe.
Unter der Bezeichnung Continental- Schwingmetall kommt eine Gummi-Metall-Verbindung auf den Markt, die eine stoß- und lärmdämpfende Motorlagerung ermöglicht.
Überwältigende Rennsporterfolge von Mercedes- und Auto-Union-Fahrzeugen auf Continental-Reifen. Vier aufeinanderfolgende Siege beim Großen Preis von Deutschland, vier Erfolge im nordafrikanischen Tripolis, drei in Italien und zahlreiche Geschwindigkeitsrekorde verhelfen Rennfahrern wie Caracciola, Rosemeyer und Stuck zu internationalem Ruhm.
Schwere Bombenschäden in den Werken Hannover-Vahrenwald und Korbach. Bereits am 14. Juni erteilt die britische Militärregierung die Erlaubnis zur Wiederaufnahme der Produktion in den hannoverschen Betriebsstätten.
1950
1960
1950
Im Stammwerk gibt es rund 13.500 Beschäftigte. Der Jahresumsatz liegt bei 309 Millionen Deutsche Mark, was etwa 158 Millionen Euro entspricht.
In enger Zusammenarbeit mit Daimler- Benz und Porsche gelingt es, an die großen Rennerfolge der Vorkriegszeit anzuknüpfen. Fahrer wie Karl Kling, Stirling Moss und Juan Manuel Fangio erringen in Fahrzeugen mit Continental-Reifen u. a. Siege bei der Carrera Panamericana 1952 und den Großen Preisen von Frankreich, England, Holland und Italien.
Als erstes Unternehmen entwickelt Continental Luftfederbälge zur Federung von Omnibussen und Lastkraftwagen. Continental nimmt als erste deutsche Firma die Produktion von schlauchlosen Reifen auf.
Im Werk Korbach entsteht die größte europäische Produktionsstätte für technische Schläuche. Der gesamte Fertigungsbereich wird von Hannover dorthin verlagert.
Mit dem Erwerb der europäischen Reifenaktivitäten der amerikanischen Uniroyal, Inc. schafft sich Continental eine breitere Basis in Europa (Foto: Werk Aachen).
Continental-Hydrolager – spezielle Lagerelemente zur Schwingungs- und Schallbekämpfung im Motorenbau – werden in Großserien für die Kfz-Industrie hergestellt.
Kauf des nordamerikanischen Reifenherstellers General Tire, Inc. Seit 2001 firmiert das Unternehmen als Continental Tire North America, Inc.
1988
2001
1988
Im Unternehmen werden weltweit rund 45.900 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz liegt bei 7,9 Milliarden Deutsche Mark, was etwa 4,0 Milliarden Euro entspricht.
Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit der portugiesischen Mabor zur Produktion von Reifen in Lousado. 1993 erfolgt die vollständige Übernahme.
Die Mehrheitsbeteiligung am tschechischen Unternehmen Barum umfasst neben dem Werk für Pkw- und Nutzfahrzeugreifen in Otrokovice auch eine Handelsorganisation mit rund 50 eigenen Filialen.
Einschließlich verschiedener Handelsgesellschaften wie der Vergölst verfügt Continental nun über mehr als 2.200 Reifenfach- und Franchisebetriebe.
Continental präsentiert ISAD (Integrierter Starter Alternator Dämpfer), ein System, das Anlasser und Lichtmaschine im Fahrzeug in einem Aggregat kombiniert. Diese Schlüsseltechnologie ist Voraussetzung für Hybrid-Antriebssysteme, die deutlich zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen beitragen.
Eröffnung des neu errichteten Werks für Pkw-Reifen im rumänischen Timişoara.
Continental und Nisshinbo gründen ein Gemeinschaftsunternehmen (Continental Teves Corporation) auf dem Gebiet der Brems- und Fahrwerksysteme für den japanischen und koreanischen Markt.
Mit dem Erwerb des internationalen Elektronikspezialisten Temic verstärkt Continental die Aktivitäten im wachsenden Markt für Fahrzeugelektronik.
Durch Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Continental Sime Tyre in Malaysia stärkt Continental ihre Position bei Reifen im ASEAN-Raum und in Australien.
Übernahme der Phoenix AG. Durch die Zusammenführung von ContiTech und Phoenix entsteht der weltgrößte Spezialist für Kautschuk- und Kunststofftechnologie (Foto: Werk Ungarn).
Continental erwirbt das Automobilelektronik- Geschäft der amerikanischen Motorola, Inc. und erweitert ihre Aktivitäten unter anderem um den Bereich Telematik.
Continental erwirbt die Siemens VDO Automotive AG und rückt damit unter die Top-Fünf der Automobilzulieferindustrie vor. Gleichzeitig wird die Marktposition in Europa, Nordamerika und Asien maßgeblich gestärkt.
Mit Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an der slowakischen Continental Matador Rubber s.r.o. baut Continental ihre Marktpositionen in Zentral- und Osteuropa aus.
In Shanghai wird die neue Asien-Zentrale und ein Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet. Das Zentrum stellt einen weiteren wichtigen Meilenstein für das Wachstum des Unternehmens in China und Asien dar.
Nach Vollzug des im Sommer 2008 veröffentlichten Übernahmeangebots wird die Schaeffler KG Großaktionär der Continental AG.
Start umfangreicher Testfahrten zum Thema automatisiertes Fahren im USBundesstaat Nevada. Ein Testfahrzeug von Continental war 15.000 Meilen hochautomatisiert auf öffentlichen Straßen unterwegs – unfallfrei!
2013
Einführung des neuen Continental Markenauftritts auf der Jahreshauptversammlung der Aktionäre.
Der ContiLifeCycle umfasst den Lebenszyklus von Continental Lkw-Reifen. Mit der weltweit einzigartigen Kombination aus Gummirecycling und Lkw-Reifen Runderneuerung hat Continental eine nachhaltige Lösung entwickelt, die die Lebensdauer des Reifens verlängert und die Kosten erheblich senkt.
Durch den Kauf des Abgasspezialisten Emitec wird Continental zum Systemanbieter für die Abgasnachbehandlung. Zum Produktportfolio gehören Metallträger-Katalysatoren, Partikelfilter-Komponenten und Dosier-Module für die selektive katalytische Reduktion (SCR).
Erwerb von Veyance Technologies, einem Unternehmen aus dem Bereich Kautschuk- und Kunststofftechnologie. Produktschwerpunkte in weltweit 27 Werken sind Fördergurte, Schläuche und Antriebsriemen.
Kauf der Elektrobit Automotive GmbH, einem Spezialisten für innovative Softwarelösungen. Entwicklungsschwerpunkte sind leistungsfähige Lösungen für komplexe Fahrzeugfunktionen, z. B. fortschrittliche Fahrerassistenz- und Infotainmentsysteme.
Continental stellt erstmals einen 48 Volt Mild Hybrid mit „connected Energy Management“ vor. Im Vergleich zum Basismodell Golf VI mit 1,2 l TSI Motor und 12-Volt-Start-Stopp-Automatik können damit bis zu 21 % Kraftstoff eingespart werden.
Eröffnung des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums im Silicon Valley, USA. Dort arbeiten Experten aus allen Unternehmensbereichen an wegweisenden Lösungen für die nachhaltige Mobilität der Zukunft.
Um die Kompetenzen im Bereich der IT-Sicherheit für Fahrzeuge auszubauen, übernimmt Continental mit Argus Cyber Security einen der weltweit führenden Anbieter auf diesem Gebiet.
Durch den Kauf der Hornschuch-Gruppe, einem Spezialisten für Oberflächenmaterialien, stärken wir unser Geschäft außerhalb der Automobilindustrie, denn mehr als die Hälfte des Umsatzes generiert Hornschuch mit industriellen Anwendungen.
Die Osram Licht AG und Continental gründen das Joint Venture Osram Continental GmbH mit einer je 50-prozentigen Beteiligung beider Partner. Das Unternehmen, das unter Kontrolle von Osram agiert, schafft die Voraussetzungen für den technologischen Wandel des Lichtmarkts innerhalb der Automobilindustrie.
Eröffnung des „Taraxagum Lab Anklam“ genannten Forschungs- und Versuchslabors in Anklam, Mecklenburg-Vorpommern. Dort wird der Anbau und die Verarbeitung von Russischem Löwenzahn als alternative Rohstoffquelle zum Kautschukbaum erforscht.
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